Hämorrhoiden Wien

Endo Zentrum Wien Dr. Margot Venetz-Ruzicka Behandlung von Hämorrhoiden

Endo Zentrum Wien Dr. Margot Venetz-Ruzicka – Behandlung von Hämorrhoiden

 

Hämorrhoiden Wien

 

Unter Hämorrhoiden versteht man vergrößerte, geschwollene Gefäßpolster die sich im Analkanal unter der Schleimhaut ringförmig befinden. Diese Gefäßpolster dienen mit ihrer Fähigkeit zum „anschwellen“ dem Feinverschluss des Afters. Diese Gefäße können jedoch unter verschiedensten Umständen im Leben vermehrt anschwellen und sich so vergrößern, dass sie Beschwerden verursachen, wie zum Beispiel wiederholte anale Blutungen, Juckreiz, Nässen,Stuhlentleerungsstörungen, Fremdkörpergefühl oder Schmerzen.

Bei ca. 70% aller Erwachsenen ab 35 Jahren sind vergrößerte Hämorrhoiden proktoskopisch nachweisbar, aber nicht alle verursachen Beschwerden. Die häufigsten möglichen Ursachen für die Entstehung eines Hämorrhoidalleidens sind Abflussbehinderungen der Gefäße, wiederholte Verstopfung, Übergewicht, Bindegewebsschwäche, viel Sitzen im Beruf, Schwangerschaft, viel und starkes Pressen beim Stuhlgang, ballaststoffarme Ernährung, vermehrter Alkoholkonsum und eine familiäre Veranlagung.

 

Einteilung in 4 Stadien der Hämorrhoiden:

 

  • Stadium 1: sie sind von außen nicht sichtbar, nur proktoskopisch
  • Stadium 2: wölben sich nur beim Pressen hervor, ziehen sich aber wieder von selbst zurück
  • Stadium 3: wölben sich spontan aus dem Analkanal und gehen nicht mehr von selbst zurück, man kann sie aber noch mit dem Finger hineinschieben (Reposition möglich)
  • Stadium 4: Die Reposition, also das „wieder hineinschieben“ ist nicht mehr möglich -> Prolaps („Vorfall“)

 

Die Therapie umfasst verschiedenste Möglichkeiten je nach Beschwerdebild und Grad der Erkrankung. Primär werden konservative, nicht operative Therapieoptionen ausgeschöpft. Dazu gehören unter anderem die Ernährungsumstellung (viel Trinken und mehr Ballaststoffe), viel Bewegung, bevorzugt Baumwollunterwäsche, kühles Ausduschen nach dem Stuhlgang, ein weicher, geschmeidiger Stuhl und natürlich verschiedene Salbentherapien, Zäpfchen, Analtampons und/oder Medikamente.

Eine weitere konservative Therapie ist die Gummibandligatur bei Hämorrhoiden Grad II-III, Rectozele oder Analprolaps. Die operative Therapie wird in der Regel, je nach Symptome und Klinik, erst ab Grad IV angewendet.

 

 

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